Wie kann man sein Haus optimal verkaufen?

Häuser stellen gute Wertanlagen dar. Wer ein selbstbewohntes oder vermietetes Haus verkaufen möchte, orientiert sich am Markt. Zuerst sieht sich der Eigentümer die regionalen und überregionalen Gebäude an, die von Immobilienmaklern angeboten werden. Dann gibt es noch die Option, das Haus über ein Internetportal selbst zu verkaufen. Hierbei fallen nur die Gebühren der Plattform an. Dafür gibt es keine Maklercourtage. Bei einem Wert von einer halben Million Euro kann der Verkäufer ungefähr fünfzig tausend Euro einsparen.
Ein Immobilienmakler wie von der NEUHOLD IMMOBILIEN GmbH bietet jedoch eine Vielzahl von Vorteilen. Zum Ersten kennt er potenzielle Interessenten, die einen angemessenen Betrag zahlen. Außerdem greift er bei den Verkaufsverhandlungen auf seine Erfahrungen und Kenntnisse innerhalb der Branche zurück. Anspruchsvolle und renommierte Makler erkundigen sich jeweils auch nach der Bonität des Käufers.
Jeder, der sein Haus verkaufen möchte, muss im Vorfeld einige Unterlagen bereitstellen. Hierzu gehört der aktuelle Energieausweis. Das Dokument darf ein gesetzlich vorgeschriebenes Alter nicht überschreiten. Aus ihm können der Makler und der Käufer die zukünftigen Energiekosten und den eventuellen Sanierungsaufwand entnehmen, der sich nach dem Kauf ergeben würde.
Genauso wichtig sind die Bauunterlagen, die aktuellen Grundbuchauszüge und der für das Grundstück maßgebliche Teil des Lageplans. Den Käufer interessieren hierbei die eingetragenen Baulasten, noch bestehende Hypothekenschulden und die Modernisierungsdaten. In manchen Fällen können die zukünftigen Eigentümer beispielsweise umfangreiche Anbauten realisieren. So war beispielsweise beim Bau eines Bungalows nur die eingeschossige Bauweise erlaubt. Mittlerweile darf der Bauherr jedoch das Haus um ein weiteres Stockwerk erweitern.
Aus den Baulasten erkennt der Interessent, auf welche Einschränkungen er sich nach dem Kauf einstellen muss. Hat der jetzige Eigentümer seinem Nachbarn die Errichtung eines größeren Carports schriftlich erlaubt, hat der Käufer diese Einschränkungen gegen sich gelten zu lassen.
Bei der Besichtigung nehmen vorausschauende Käufer einen Gutachter für Bauwesen mit. Der Fachmann verfügt neben seiner Qualifikation über die technischen Messgeräte. Mit ihnen kann er beispielsweise die Feuchtigkeit in Wänden feststellen, die durch ein undichtes Dach oder einen Wasserrohrbruch verursacht worden sind. Danach sehen sich die Interessenten die Heizungsanlagen, das Dach sowie die Ausstattungen an. Liegen die Leitungen seit langer Zeit unter Putz, fallen umfangreiche Sanierungsarbeiten an. Ältere Gebäude wurden oft mit heute verbotenen Stoffen wie Asbest gebaut. Wer das Haus verkaufen möchte, sollte die sich daraus resultierenden Problemen in seine Berechnung einbeziehen.
Jedes Haus verfügt über einen Garten, den der jetzige Eigentümer nach eigenen Vorgaben gestaltet hat. Gegebenenfalls kann dieser in der bestehenden Form erhalten bleiben. Bei einem Abbruch wird der grüne Bereich jedoch wahrscheinlich komplett umgebaut.
Wer sein Haus verkaufen möchte, muss auch über den Wert der Lage Bescheid wissen. Auf welche Nachbarn hat man sich einzustellen? Wie weit sind die für den Käufer relevanten sozialen und kulturellen Zentren entfernt? Wie hoch ist der Preis pro Quadratmeter, der sich aus dem Wertgutachten des Sachverständigen ergibt?
Der endgültige Kauf darf nur über einen Notar stattfinden, der mit seiner Unterschrift die Rechtmäßigkeit des Abschlusses bestätigt. Wird ein Makler eingeschaltet, müssen sowohl der Verkäufer als auch der Erwerber die Hälfte der anfallenden Courtage übernehmen.


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