Ein Umzug, egal ob aus privaten oder beruflichen Gründen, ist immer eine gewisse Ausnahmesituation und wird von Betroffenen oft mit Stress verbunden. Damit der Umzug allerdings so unkompliziert und stressfrei wie möglich abläuft, kann man mit einer vorausschauenden und sorgfältigen Planung erreicht werden.
Während Bewohner kleinerer Wohnungen oder Appartements den Umzug oft in Eigenregie mithilfe von Freunden und Verwandten bewerkstelligen, werden größere Hausstände meist von professionellen Umzugsunternehmen durchgeführt. Hier hat man als Umziehender den Vorteil, dass man von der Erfahrung und dem Know-how der Möbelpacker profitieren kann. Dies fängt bereits beim Packen an, erstreckt sich über das Handling der Möbel bis hin zur fachgerechten Ladungssicherung. Sollte dennoch mal etwas Schaden nehmen oder zu Bruch gehen, dann springt eine entsprechende Versicherung der Umzugsfirmen ein.
Es gibt aber auch die Möglichkeit eine Art Mischform dieser beiden Varianten zu wählen. So kann eine professionelle Umzugshilfe gebucht werden. Hier können geschulte Umzugshelfer bei der Demontage der Möbel, dem Packen, der Ladungssicherung und dem Handling der Möbelstücke unterstützen.
Umzugshelfer sind dabei meist Studenten, Mini-Jobber oder auch fest angestellte Möbelpacker der jeweiligen Umzugsfirmen. Der Einsatz von Umzugshelfern hat auch den großen Vorteil, dass hier die entsprechenden Kapazitäten relativ kurzfristig und flexibel zur Verfügung gestellt werden.
Hierbei gilt es allerdings früh zu klären, ob neben der Lade- bzw. Umzugshilfe auch ein entsprechendes Transportfahrzeug wie Lkw benötigt wird. Hier sollte man sich früh mit dem Umzugsunternehmen austauschen, wer für welche Aufgabe zuständig ist.
Darunter fällt beispielsweise auch die Beantragung einer temporären Halteverbotszone für die Dauer des Umzugs, sofern dies aufgrund der Verkehrssituation vor Ort benötigt wird.
Auch die Bereitstellung des Verpackungsmaterials gilt es zu klären. Wird dieses direkt über das Umzugsunternehmen bezogen oder selbst beschafft. Für einen reibungslosen Umzug ist die Bereitstellung des passenden Verpackungsmaterials unerlässlich. So sollten hochwertige Umzugskartons, Stretchfolie, Packpapier, Decken- und Matratzenhüllen sowie Kleiderkartons zur Verfügung stehen. Besonders bei den Umzugskartons sollte man nicht sparen. Gerade billige Baumarktkartons reißen oft schnell an den Tragelaschen aus oder deren Boden hält dem Gewicht des Ladegutes nicht stand. Deshalb sollten diese aus stabiler Kartonage ausgeführt sein und möglichst nur so breit sein, damit man noch problemlos durch eine Standardtür passt.
Zum Schutz der Fußböden an der Lade- und Entladestelle sollte man zudem mit Malervlies vorsorgen. Vor allem die hochfrequentierten Laufwege der Möbelpacker sind entsprechend mit diesen zu präparieren. Um Möbelstücke, Bilder und sonstige Einrichtungsgegenstände während des Transports vor Kratzern, Schrammen und Dellen zu schützen, eignen sich Vliesdecken. Mit der Stretchfolie können Schubläden und Türen von kleineren Schränken, Kommoden oder Nachtkästchen gesichert werden. Für die Ladungssicherung auf dem Transportfahrzeug sollten neben einfach Gummibändern vor allem stabile Ratschenbänder zur Verfügung stehen. Mit diesen lassen sich auch größere Möbelstücke sicher festzurren.

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